Vampirismus

Vampirismus wird einzig und allein durch Blutaustausch mit einem infizierten verbreitet, wobei infizierte Tiere die Krankheit nicht weiter geben können, sondern relativ schnell daran sterben. Erkrankte werden "Vampire" genannt, wobei die Frage über Krankheit oder Verbesserung des Lebens immer eine subjektive Frage ist.

Vampire werden häufig als kalt, gleichzeitig aber auch als verführerisch beschrieben, wobei das wohl nur auf sogenannte "Beseelte" zutrifft, die Blut von Seraphim oder Silvan bekommen haben. Sie leben von Blut, vertragen andere Nahrungsmittel, ebenso wie das Blut von Tieren, anderen Vampiren oder Werwölfen aber nicht. Mit ihrem Speichel können sie Bisswunden heilen, sie alle beherrschen Hypnose und die gesteuerte Verwandlung in ein Tier.

Die tragische Wahrheit jedoch ist, dass Erkrankte vor Blutdurst wahnsinnig werden und einzige Beseelte dem widerstehen können. Anders als andere Vampire können sie sogar ins Sonnenlicht, sind sich dafür aber auch ihrer Vergangenheit als wahnsinnige Blutsauger bewusst und werden von ihrem drückenden Gewissen bis in alle Ewigkeit geplagt.

Ein einfacher Biss kann niemanden verwandeln, auch wenn manche Legenden etwas in der Art behaupten. Tatsächlich ist es notwendig, dass der Gebissene danach das Blut des Vampirs zu trinken bekommt oder Blut des Vampirs in eine Wunde kommt. Selbst wenn die Verwandlung nicht freiwillig geschieht und man den eigenen Schöpfer danach verabscheut, kann dem nicht geschadet werden. Bis zu seinem 50-jährigen Dasein als Vampir kann der "Neugeborene" sich nicht gegen direkte Befehle seines Schöpfers wenden. Vampirismus nimmt sowohl Männern als auch Frauen die Fähigkeit, sich fortzupflanzen.

Knoblauch tötet Vampire nicht, ist für sie aber sehr unangenehm, Sonnenlicht verbrennt den Vampir, der aber auch mit Waffen getötet werden kann, wobei man einem Vampir zur Sicherheit immer den Kopf abschlagen sollte, da auch eigentlich tödliche Wunden rechtzeitig verheilen können.

Lycantropie

Wer sich mit Lycanthropie ansteckt, darf sich von nun an Werwolf schimpfen. Ihre Krankheit verbreitet sich durch Bisse und nur durch Bisse. Sie können weitestgehend normale Leben führen, nur an Vollmond verwandeln sie sich in einen monströsen Wolf, der sein Rudel sucht und wütet, wo und wie er nur kann.

Silber verbrennt sie, sodass es eine beliebte Waffe gegen Werwölfe geworden ist. An Vollmond sind einzig die Rudel sicher, jeder Andere würde gnadenlos zerfetzt werden, selbst wenn es sonst die Person ist, die dem Werwolf am nähsten steht. Die Kontrolle kann nicht erlernt werden.

Außerhalb von Vollmond werden Lycanthropen oft zu heißblütigen und aufbrausenden Charakteren, teilweise auch sehr anzüglich. Obwohl sie sich außerhalb des Vollmondes nicht verwandeln können, sind sie selbst dann noch äußerst stark, aber auch harrsch im Umgangston untereinander.

Kinder von Werwölfen sind ebenfalls Werwölfe, pflanzen sie sich aber über mehrere Generationen hinweg mit Nicht-Werwölfen fort, verwächst sich das mutierte Gen, das die Verwandlungen hervor ruft, mit der Zeit.

Wyvern
Wyvern leiden unter dem Fluch der Drachen. Ein kleiner Kratzer reicht bereits, um infiziert zu werden. Das bedeutet aber noch lange keinen Ausbruch der Krankheit, dazu müssen sie dem Neumond ausgesetzt werden. Die Betroffenen verwandeln sich Stück für Stück in rasende, ihren Instinkten unterworfene Bestien. Es gibt dabei in den Wäldern von Tyrfasul, die auch Elfenwälder genannt werden, ein stark wirksames Gegenmittel, das den Wyvern ihren Verstand zurück gibt. Wyvern, die ihren Verstand zurückerhalten haben, können zwischen humanoider und Drachengestalt wechseln. Nur an Vollmond sind sie noch in die Drachengestalt gezwungen.
Die Wyvern haben eine elementare Atemwaffe (Feuer, Eis, Säure, Blitzschlag), können Angst auslösen und sind gegen Magie vollkommen immun.